AUSWAHL DER VIELFÄLTIGKEIT
Kräuter und Gewürze aus den unterschiedlichen Länder dieser Erde sind für die Gerichte heutzutage Pflicht. Auch sollte man in die Natur des Menschen eintauchen, denn dass ist die richtige Apotheke über den Herd und Mineralstoff- und Vitaminstoff- und Spurenelemente Lieferant für das tägliche Leben eines Menschen. Ohne Zusatzstoffe und Nahrungsmittelergänzungstabletten, die oft im Verzehr viel zu hoch dosiert sind und nichts bringen sondern auch die Gesundheit gefährden können. Ein Apfel jeden Tag enthält alles was der Mensch an Spurenelemente, Mineralstoffen und Vitaminen als Tagesbedarf benötigt, ohne Nahrungsmittelergänzungen das die Industrie den leichtgläubigen Menschen vorgaukeln möchte. Wie alle Säugetiere riecht der Mensch mit der Nase und schmeckt mit dem Mund. Die Verarbeitung der Geschmackssignale erfolgt über die Zunge. Auf dem Zungenrücken verfügen wir über Geschmackszellen, die so genannten Papillen. Diese Papillen haben wiederum mehrere Tausend Geschmacksknospen, die die Speise auf ihr Aroma hin analysieren um sie dann an das Gehirn weiterleiten. Der Mensch nimmt nur fünf Geschmacksrichtungen über die Zunge wahr: Süß, Sauer, Bitter, Salzig und nur natürliches "Umami"(ist Japanisch heißt köstlich). Nicht mit den Künstlichen, Gesundheitsschädlichen, industriellen "Umami heißt Glutamat oder Hefeextrakt, Maggi, gekörnte Brühe, alle Suppenwürfel und Co." verwechseln. Umami verstärkt keine der vier gängigen Geschmacksrichtungen und kann auch nicht aus diesen zusammengesetzt werden. Die Wahrnehmung von "Umami" erfolgt vorwiegend im Rachenraum. Der Umami- Geschmack wird vor allem beim Verzehr eiweißreicher Nahrung empfunden...
Dann Stoffe, die ein Schärfegefühl erzeugen, wirken auf die Wärmerezeptoren, wodurch chemisch ein Hitze- oder Schmerzreiz ausgelöst wird. Da diese Empfindung nicht auf eine tatsächliche Temperaturerhöhung zurückgeht, können auch kalt genossene scharfe Speisen als „heiß“ wahrgenommen werden. Die Schärfe von Speisen wird nur zusätzlich unmittelbar durch ihre Temperatur mitbestimmt. Scharf gewürzte Speisen schmecken umso schärfer, je heißer sie serviert werden. Entsprechend der geschmacklichen Schärfe gibt es Stoffe, die in vergleichbarer Weise auf Kälterezeptoren wirken. So kann zum Beispiel der Frischeeffekt von Minzöl erklärt werden, der bei heißem Pfefferminztee eintritt, an kalten Speisen wie Pfefferminz-Eis aber deutlicher empfunden wird. Gelegentlich werden auch hochprozentige Getränke als geschmacklich scharf bezeichnet. Dabei hat die Natur dafür gesorgt, dass die Geschmacksknospen, die uns Bitterkeit signalisieren rund 10.000-mal empfindlicher sind als diejenigen, die für die Geschmacksrichtung "süß" zuständig sind. Das macht Sinn! Auf diese Weise können wir nämlich giftige oder ungenießbare Substanzen schnell wahrnehmen und ausspucken, sie enthalten meistens Bitterstoffe. Schon die Steinzeitmenschen verfeinerten ihr Essen mit frischen und getrockneten Pflanzen aus Wald und Feld. Wie viele und welche Gewürze die landestypischen Küchen nutzten, war lange Zeit eine Frage des Klimas. Erst der koordinierte Handel mit den Edelstoffen veränderte Koch- und Lebensgewohnheiten der Menschen weltweit. Geschmack ist eine Frage der Erfahrung durch die Aromavielfalt nicht eintöniger Gleichgeschmack. Schon in der Kindheit werden Geschmackspräferenzen voll geprägt. Die Geschmacksverfeinerung von Speisen, das Würzen, muss wie das Kochen erlernt und mit richtige Kräuter und deren Dosierung und Zusammensetzungen durch die unterschiedlichen Aromenstärken der einzelnen Gewürze umgegangen und Erlernt werden. Nicht Geschmacksverstärker jeglicher Art im Gleichklang der Abhängigkeit täglich verwenden. Künstlich getunte und mit Haltbarkeitsstoffen und Glutamaten versetzte Fertigessen aller Hersteller sind Schrott und pure Täuschung. Warum würzen wir unsere Bratwurst mit Currypulver und machen selbst die Tomatensauce dazu? Warum essen wir sie mit Senf oder Ketchup wie auch die Pommes mit selbst gemachter Mayonnaise? Weshalb schmecken uns Pfeffer, Thymian und Rosmarin, Oregano, Salbei und so weiter an Fleischgerichten? Warum färben wir unser Risotto mit Safran oder Kurkuma ein und weshalb gehört an Bratäpfel Zimt? Gewürze verwöhnen den Gaumen, erregen die Sinne, verfeinern unsere Speisen. Der richtige Gebrauch und Einsatz von Gewürzen und frischen Zutaten aus der Produktvielfalt heutzutage unterliegt auch gesellschaftlichen Konventionen. Doch die Frage der Kombination und Dosierung der Spezereien bleibt individuelle Ermessenssache. In Zeiten des materiellen Überflusses ist unser Gaumen verwöhnt oder schon voll abgestumpft. Seit langem spielen Gewürze bei unseren Essgewohnheiten eine entscheidende Rolle und wir sind mit einer Vielzahl fremdländischer Küchen und Gewürze vertraut. Beim Griechen schmeckt es anders als beim Italiener, die chinesische Küche kennt andere Aromen als die indische, und wir unterscheiden zwischen Fast-food, Slow- food und Gourmet- Küche, nicht zuletzt wegen der unterschiedlichen, charakteristischen Verfeinerungen der zubereiteten Speisen. Längst kann jeder Mensch heute im Supermarkt um die Ecke schon für wenig Geld die exotischsten Gewürze erwerben, und im Asia-Shop gibt es Wurzeln und Spezereien, deren Namen wir kaum kennen, deren Aromen uns aber vertraut sind. Das war früher nicht so. Jahrhunderte lang waren Gewürze sehr kostbare Beigaben. Noch vor dem Zweiten Weltkrieg konsumierte der normale Bürger höchstens Salz und Pfeffer und nur bekannte lokale Gewürze. Erst der zunehmende Wohlstand der Wirtschaftswunderzeit und ein flächendeckendes Transportwesen ermöglichten den breiten Einzug so genannter exotischer Gewürze in die heimischen Küchen. Typische Gartenkräuter wie Petersilie, Dill oder Basilikum, Küchenkräuter wie Kerbel oder Brunnenkresse, bis hin zu Heilkräutern, wie Frauenmantel, Pfefferminz, Fenchel und viele weitere, bereichern doch immer jedes Essen im Geschmack oder "Taste". Mon dieu bon...
Ideal für den Anbau von Kräutern ist eine so genannte Kräuterspirale. Diese sieht nicht nur gut aus, sondern ist auch ungemein praktisch. Sie bietet auf kleinstem Raum unterschiedliche Bedingungen und die Kräuter bekommen den jeweils idealen Standort bei richtiger pflege. So lassen sich die höchsten Gehalte an Wertstoffen erzielen und dient nicht nur der Würze sondern auch der Gesundheit. Selbst der Pflegeaufwand lässt sich so optimieren. Die Pflanzen kommen mit minimaler Pflege aus. Die Kräuterspirale von ganz oben beginnend - Rosmarin, Lavendel, Thymian, Salbei, Ysop, Bergbohnenkraut - Übergangszone– Majoran, Basilikum, Oregano, Johanniskraut, Scharfgarbe - Mittelbereich – Schnittlauch, Bohnenkraut, Zitronenmelisse, Dill, Kümmel, Estragon, Koriander, Liebstöckl, Kamille, Kapuzienerkresse, Petersilie, Kerbel, Kresse - Feuchtzone – Pfefferminze, Poleiminze und andere Minzarten, Huflattich - Wasserzone – Brunnenkresse, Fieberklee, Wasserminze. Kräuterspiralen werden oft aus großen Natursteinen gebaut. Die haben den Vorteil, dass sie Wärme speichern können. Diese geben sie an die Kräuter ab. Ebenso günstig ist, am unteren Ende der Spirale ein Wasserbecken zu platzieren, nach Süden ausgerichtet. Sonnenstrahlen reflektieren das Wasser, was wiederum für Wärme sorgen. Zwar ist der Standort für den Anbau von Kräutern wichtig, aber dieser allein reicht nicht aus. Ausschlaggebend ist auch das richtige Pflanzsubstrat. Für eine Kräuterspirale eignet sich Füllmaterial. Neben Bruchsteinen ein humuslloser Unterboden. Darüber kommt ein eher sandiges Substrat, welches etwas mit Kalksplitt gemischt werden kann. In den flacheren Bereichen ist ein humusreicher Oberboden wichtig. Dieser kann noch mit reifem Kompost verbessert werden. Ideal für den Bereich oberhalb des Teiches ist ein saurer Boden. Dort kann Torf oder Laubkompost eingearbeitet werden. Günstig ist, Kräuter zusammen in einem Kräuterbeet anzubauen ist auch möglich, obwohl das nicht ganz einfach ist, da unterschiedliche Bedingungen gewünscht werden. Ein reines Kräuterbeet benötigt aber nicht viel Platz. Noch besser ist aber ein Mischbeet. Kräuter und Gemüse sind ideal, weil sich die Pflanzen gegenseitig schützen. Zwiebeln und Schnittlauch neben Möhren wehren gegenseitig die berüchtigten Gemüsefliegen ab. Knoblauch oder Zwiebeln neben Erdbeeren schützen sich vor Pilzkrankheiten. Thymian als Beetumrandung hält Schnecken fern. Diese Liste kann man unendlich fortsetzen. Kräuter fördern sich auch untereinander. Das Mischbeet benötigt natürlich mehr Platz. Zusammen mit dem passenden Standort, dem Pflanzsubstrat und idealem Wetter, steht einer guten Kräuterernte nichts mehr im Wege bon ...
Die meisten Kräuter sind unproblematisch in der Anzucht und Pflege. Allein der Standort soll sorgfältig gewählt sein. Den Rest übernimmt fast allein die Natur. Die meisten Kräuter- und Gewürzpflanzen, die in unseren Breiten gedeihen haben sich vor langer Zeit den Wetterbedingungen angepasst. Sie trotzen Wind und Regen, und kommen auch mit Pflegefehlern zurecht. Wir Menschen können aus der eigenen Anzucht dieser Pflanzen nur profitieren. Sie geben unseren Speisen die volle aromatische Würze, eignen sich für wohlschmeckende Tees und manche bringen mehr Heilung bei Husten und Schnupfen, als jede andere Medizin. Es muss nicht immer die schnelle Kräutermischung aus der Tüte des faulen Ego Hirn sein. Kräuter aus dem eigenen Garten fordern zu Kreativität und Experimentierlust und Innovation auf. Wie wäre es mal mit einer ganz persönlichen, aromatischen Kräutersoße oder einem Salat aus verschiedensten Kräutern? Oder tolle Saucen und Beilagen und Fleisch- Fisch- Gemüse- Vegane- Vegetarische- Gerichte. Kräuter kann man frisch geschnitten oder im Topf, getrocknet, tief gefroren und in Öl bzw. Salz eingelegt verwenden. Man kann sie aber auch selbst ziehen und Freude daran haben. Viele Kräuter eignen sich für die Fensterbank und den Balkon – bzw. Wildkräuter. Frische Kräuter packt man am besten feucht in eine Dose oder in einen Kunststoffbeutel und legt sie ins Gemüsefach des Kühlschranks. Im Wasserglas welken die Kräuter schnell. Um über die "kräuterlose" kalte Jahreszeit zu kommen, gibt es verschiedene Möglichkeiten, z. B. Trocknen, Tiefkühlen oder Einlegen oui, bon...